Freizeit: Pumptrack-Anlage soll Nordbahntrasse bereichern, Nachbarschaft zur Gesamtschule Langerfeld

So könnte die Pumptrack-Anlage aussehen, die jetzt direkt neben dem Kinderspielplatz Windhukstraße geplant ist. Foto: Stadt Wuppertal

Langerfeld. Geplant ist ein einmaliges Fahrerlebnis auf 1000 Quadratmetern. Die Bezirksvertretung Langerfeld zeigte sich angetan.

„Das ist einmalig in Wuppertal. Und in Nordrhein-Westfalen gibt es nicht viel Vergleichbares“, sagte Michael Gehrke vom Ressort Grünflächen und Forsten, als er den Bezirksvertretern die Pläne für eine Pumptrack-Anlage direkt am Kinderspielplatz Windhukstraße und direkt an der Nordbahntrasse vorstellte. Auf 1000 Quadratmetern soll dort, wo man zurzeit eine Brach- und Schotterfläche findet, ein fester Parcours entstehen. Mit Hügeln, Kreuzungen und Kurven, in die man sich richtig reinlegen kann. Gehrke: „Eine Pumptrack-Anlage ist in erster Linie für das Training von Mountainbike-Fahrern gedacht. Aber auch für BMX-Räder. Oder Scooter. So eine Anlage ist für alles geeignet, was Räder hat. Das Fahrgefühl ist einfach toll.“

Mit der Anlage könnten sowohl Jüngere als auch Ältere etwas anfangen, so Gehrke. An einem Ende der Anlage gibt es eine eigene Laufradstrecke für Kinder. Der zweite und größte Teil gehört der eigentlichen Pumptrack-Anlage. Und in einem dritten Bereich, einem Vorplatz, können sich erschöpfte Fahrer ausruhen oder auf der Trasse vorbeikommendes Publikum kann dem wilden Treiben zusehen.

Die Baukosten liegen bei gut 340 000 Euro. Davon trägt die Stadt 20 Prozent. Alles andere wird aus Fördermitteln bestritten. Da kommen die Soziale Stadt und die Städtebauförderung zum Tragen. Die Bauzeit soll zwischen drei Monaten und einem halben Jahr liegen. 2021/22 sei mit der Fertigstellung zu rechnen.

25 000 Euro an Planungskosten wurden in den Sand gesetzt

Die Bezirksvertreter folgten den Ausführungen mit sichtlichem Wohlgefallen. Die Pumptrack-Anlage wird als Bereicherung des Stadtteils gesehen. Nicht zuletzt auch wegen der Nachbarschaft zur Gesamtschule, auf die Britta Jobst, Koordinatorin Soziale Stadt, hinwies.

Zum Zeitungsartikel aus der WZ.

letzte Änderung: 2020-08-30 BAER/GEBH

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