Gesamtschule-Langerfeld erneut Agenda21-Schule


Zum dritten Mal ist die Gesamtschule-Langerfeld als „Schule der Zukunft 2009-2012 in NRW – Stufe 2“ im Rahmen der „Agenda 21 in der Schule“ ausgezeichnet worden. Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die sich in den letzten drei Jahren nicht nur mit einzelnen Projekten, sondern dauerhaft mit vielen Teilnehmern für ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung einsetzen.  

In vielen Projekten, Unterrichtsfächern (GL, Biologie, Technik, Arbeitslehre, WP I-NW, Hauswirtschaft, Religion, Kunst, Wirtschaft …) und Aktionen lernten die Schülerinnen und Schülern den sparsamen Umgang mit Energie, Wasser und Konsum. Es wurden in mehreren Jahrgängen „Müllausstellungen“ mit „Müllmonstern“, Informationsplakaten und Preisausschreiben entwickelt und der Schulgemeinschaft präsentiert. Im „Agenda-Shop“ können die Schülerinnen und Schüler während der gesamten Öffnungszeit der Bibliothek umweltfreundliche Schulmaterialien kaufen. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Schule vermeiden Abfall, indem sie Brotdosen und wieder befüllbare Trinkflaschen verwenden. Der nicht vermeidbare Abfall wird getrennt, damit ein Großteil recycelt werden kann. Für das Sammeln von Altpapier erhält die Schule Geld von der AWG.

Auch in anderen wichtigen Bereichen engagieren sich viele Schülerinnen, Schüler, Lehrinnen und Lehrer. So finden Projekte, Projekttage und Projektwochen zur Gewaltprävention jährlich in den Jahrgangstufen 5, 6 und 7 in unterschiedlicher Form statt. Neben den Streitschlichtern gibt es eine Anti-Gewalt-AG, die sehr aktiv ist.

Es gab in den drei Jahren des Kampagnezeitraums eine Reihe von Aktionen, sich mit sozialer Verantwortung für sich und andere beschäftigten. Im verschiedenen Fächern und Jahrgangstufen wurde im Unterricht und Projekttagen das Thema „Kinder der Welt“ erarbeitet. Informationsplakate über das Leben der Kinder und ihrer Rechte wurden für Ausstellungen erstellt. In Verkaufs- und Spendensammelaktionen sammelten die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen Geld für Hilfsprojekte in Matagalpa und Afrika. Nicht nur in der Umwelt-AG, sondern auch in verschiedenen Unterrichtsfächern (Biologie, WP I-NW, Kunst) machen die Schülerinnen und Schüler Naturerfahrungen und lernen, die Artenvielfalt zu erhalten. Die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG kümmern sich um den Schulgarten und das Kräuterbeet, sie bauen Komposter, Insektenhotels, Weidenzäune und „Igelhäuser“.

Am Mittwoch, dem 16. Mai 2012, wurden uns die Urkunde, eine Fahne und ein Schild von Oberbürgermeister Peter Jung und weiteren Vertretern der beteiligten Institutionen überreicht.  

Originalartikel der alten Schulhomepage 2012-08-05 HIEN/FORT

portiert und angepasst 2020-05-27 FORT

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