Was haben die beiden Wörter „Stein“ und „Stern“ gemeinsam?

Auf den ersten Blick sehen sie fast identisch aus, nur ein kleiner Unterschied in den Buchstaben „I“ und „R“ unterscheidet sie. Doch gerade dieser kleine Unterschied kann Großes bewirken.

Im Leben eines jeden Menschen gibt es gute und schlechte Zeiten. Man begegnet immer wieder „Steinen“ auf dem Lebensweg – Herausforderungen, die es zu überwinden gilt. Für viele Schüler stellen die Praktikumssuche, Bewerbungsprozesse und die Praktikumszeit solche „Steine“ dar. Doch es liegt an uns selbst, ob wir aus diesen „Steinen“ „Sterne“ machen – etwas Positives, Wertvolles, das uns weiterbringt.

Die Schüler Aleks (10E), Nagib (10E) und Lukas (10F) berichteten von ihren Erfahrungen während der letzten drei Jahre der Berufsorientierung. Sie erzählten von den Schwierigkeiten bei der Praktikumssuche, Herausforderungen im Praktikum und dem Finden des richtigen Bildungsweges nach der Schule.

Auch Zilan (9E) und Leon (9D) berichteten über ihre „Stolpersteine“. Zilan erzählte von ihrem Praktikum bei Helios und Leon von seinen Erfahrungen bei der Bäckerei Evertzberg. Beide berichteten jedoch auch von den positiven Momenten – von netten, hilfsbereiten Menschen, denen sie begegnet sind, und von der Wertschätzung, die sie für ihre Arbeit erhielten.

Durch diese Berichte wurde deutlich, dass es zwar nicht immer leicht war, die Herausforderungen der Praktikumszeit zu meistern, doch jeder Schüler hat dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Sie haben „Sterne“ gefunden, wie das Entwickeln von Durchhaltevermögen, den Stolz über eigene Leistungen und neue Erkenntnisse über sich selbst. Manche stellten fest, dass sie vielleicht beim nächsten Mal andere Berufsfelder erkunden möchten.

Auch unsere erfahrenen Schulbegleiter Dina, Caro und Rita teilten ihre beruflichen Erfahrungen, z. B. als Einzelhandelsfachfrau oder Selbstständige. Julia Sadowski berichtete aus ihrer 16-jährigen Tätigkeit in der Schule, wie viele Schüler mit Förderzeugnis dennoch ihren Lebensweg gefunden haben.

Den Schülern des 8. Jahrgangs wurde durch diese Austauschrunde ein Stück ihrer Unsicherheit genommen, ob sie ihr erstes zweiwöchiges Praktikum, das im März beginnt, meistern können. Aleks fasste es treffend zusammen: „Man muss durchhalten, und wenn man nicht mehr kann, fragt man nach Hilfe.“

Die Erkenntnis des Tages war klar: Es ist nicht immer schlecht, ein Förderschüler zu sein. Im Gegenteil – man hat viele Menschen um sich, die unterstützen: Klassenlehrer, MPT-Kräfte, Schulbegleiter, Schulsozialarbeiter, Berufsorientierungsberater, Fachlehrer und Abteilungsleiter.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten fürs Kommen und drücken die Daumen, dass die Praktika im März für die Schüler der Jahrgänge 8 und 9 erfolgreich verlaufen. Ein besonderer Dank gilt Frau Hermes für die unkomplizierte Finanzierung des Frühstücks.

Das Team der Helfer:

• Johanna Gladbach (Koordinatorin für Inklusion in den Jahrgängen 8, 9 und 10)
• Dina, Caro und Rita (Schulbegleiterinnen in den Jahrgängen 5, 6 und 8)
• Ömer Kursuncu, Julia Sadowski, Gulnara Ibragimova (MPT-Team der Jahrgänge 8, 9 und 10)

letzte Änderung: 2025-01-09 IBRA/GEBH

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