Projektwoche der Klasse 9E: "Jugend und Grenzen"

Die Schüler:innen der Klasse 9E stürzten sich in eine abenteuerliche Projektwoche vom 13. bis 17. Mai! Hierbei wurden Grenzen thematisiert und eigene Grenzerfahrungen gemacht. Bilder und Kurzberichte geben im Folgenden spannende Einblicke! 11 Schüler:innen der Klasse eroberten im gleichen Zeitraum Great Britain im Rahmen der Oxfordfahrt.


Montag: Eingeladen vom Fanprojekt Wuppertal setzten wir uns mit Fluchterfahrungen und Rassismus auseinander. Khaled berichtete von seinen persönlichsten Fluchterfahrungen aus Syrien, seinem Lebenslauf und stand  sogar für Fragen bereit: Gänsehautstimmung und eine beeindruckende Biografie! Grenzen wurden überschritten und Vorurteile abgebaut. Ein toller Auftakt! (www.wuppertaler-fanprojekt.de)

Dienstag: Zu Besuch in der Schule war Susann von der Aidshilfe Wuppertal. Im Mittelpunkt des spannenden Workshops standen Themen, die Jungs und Mädels in der Pubertät unter den Nägeln brennen: Verhütung, Krankheiten, der eigene Körper, Missbrauch, Pornografie, Grenzen setzen und achten! Durch die Aufteilung in eine Jungen- und Mädchengruppe konnte so wirklich „privat und ohne Lehrer“ gesprochen, diskutiert und entdeckt werden. (www.aidshilfe-wuppertal.de)

Mittwoch: Geschützt vor den Ohren ihrer Lehrer sprachen die Schüler:innen mit dem Netzwerk Courage über ihre eigenen Grenzen und Negativerfahrungen, bei denen die persönlichen Grenzen überschritten wurden. Gemeinsam entwickelte die Gruppe Strategien, wie man sich gegenseitig bei potenziellen Grenzüberschreitungen helfen könnte. Die Devise: Helfen und nicht wegschauen! (www.netzwerk-courage.de)


Donnerstag: Eigene Grenzen erfuhren die Schüler:innen mitsamt ihren Lehrkräften in der Kluterthöhle in Ennepetal. Im Rahmen der Erlebnistour begaben sich die Schüler:innen zum tiefsten Punkt in der Höhle, wurden nass, zwängten sich teilweise liegend durch Felsspalten und lauschten den Worten von „Patrice aus Paris“. Der machte deutlich, dass man im Leben nicht immer nur den einfachsten Weg gehen kann und dass es viel Mut erfordert in der Gruppe auch zu Ängsten zu stehen. Nur drei Schüler:innen mussten auf halber Strecke abbrechen und so kamen alle an ihre Grenzen. Gemeinsam als Gruppe erblickten wir nach ca. 1,5 Stunden dann wieder das Tageslicht und genossen im Sonnenschein ein belohnendes Eis. Tolle Teamarbeit! (www.kluterthoehle.de)


Freitag: Ganz anderen Grenzen sind den Tieren im Wuppertaler Zoo gesetzt. In den Morgenstunden gab es einige spannende Tierbeobachtungen, aber auch Fragen nach Grenzen und Chancen der Zoohaltung: Sollte man Tiere wirklich einsperren? Welche Ziele verfolgen zoologische Gärten? Welche Tiere haben in Zoos nicht zu suchen? Welches Tier hat die meiste Ähnlichkeit mit unseren Lehrkräften? 😉 (www.wuppertal.de/zoo



Ein toller Abschluss einer spannenden und erlebnisreichen Projektwoche!

Wir bedanken uns bei der Beratungslehrerin Frau Fohlmeister, die viele Programmpunkte vorgestellt und organisiert hat; unseren Schüler:innen, die sich überwiegend auf viel eingelassen haben und bei allen außerschulischen Partner:innen für die wertvollen Erfahrungen und spannenden Einblicke!

Sebastian Fischer und Kevin Henne, Klassenleitung 


letzte Änderung: 2024-06-25 FISH/HENN/PUPP

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