Zeit für Action: Spielzeug-Spende
Der WP-II „einfach nachhaltig“-Kurs im Jahrgang 9 hat eine nachhaltige Aktion ins Leben gerufen, um ein klares Zeichen gegen Ausbeutung und Verschwendung zu setzen – auch in der Weihnachtszeit.
„Das Thema „Nachhaltigkeit“ hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Nachhaltigkeit bedeutet, auf die Umwelt zu achten. Unser Nachhaltigkeitskurs setzt sich für die Umwelt, Menschenrechte und den Schutz von Kindern ein.“ (Felix, 9C)
„Dazu haben wir eine Sammelaktion gestartet, bei der jeder alte Spielzeuge abgeben konnte, und diese haben wir dann an die Wuppertaler Tafel gespendet.“ (Selma, 9F)
„Wir haben uns zusammengetan, um eine Spendenaktion für bedürftige Kinder zu starten. Unser Ziel war es, von den SchülerInnen Spielzeuge zu sammeln, welche in einem brauchbaren Zustand und zu schade für den Müll sind. Damit wollten wir ein Zeichen gegen Verschwendung setzen und bedürftigen Kindern eine große Freude bereiten.“ (Durdu, 9C)
„Wir haben uns Gedanken über Spielzeuge gemacht, welche, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, in den Müll geworfen werden. Viele Spielzeuge werden in Niedriglohnländern hergestellt. Die Arbeiter, manchmal selbst noch Kinder, müssen unter schlechten Bedingungen arbeiten. Die Spielzeuge werden über das Meer in andere Länder gebracht. Die Transportwege sind sehr lang, bis sie ins Geschäft kommen, um verkauft zu werden. Die Kinder spielen anfangs viel damit, bis sie dann in einem Regal, dann in einer Kiste landen. Wenn dann mal ausgemistet wird, werden die meisten Sachen weggeschmissen. Also wollten wir den Spielsachen ein neues Leben geben.“ (Alina, 9F)
„Wir haben Plakate zu vielen Themen rund um das Thema „Spielzeug an Weihnachten“ erstellt. Wir haben Spielzeug gesammelt und gespendet. Wir haben unsere Plakate im Foyer präsentiert. Wir haben Besuch von der Tafel Wuppertal bekommen und einiges über die Tafel gelernt. Als nächstes arbeiten wir weiter an unserem Bilderbuch, um auch jüngere Kinder auf das Thema aufmerksam zu machen.“ (Shkurta, 9A)
„Wir haben Plakate gestaltet, um die anderen SchülerInnen über Fakten zum Weihnachtsfest, Weihnachtsgeschäft und Spielzeug allgemein, Lieblingsspielzeuge von früher und von heute, die Spielzeugproduktion (Globalisierung, Ressourcennutzung, Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit, Transportwege), die Entsorgung von Spielzeug und auch über Alternativen zu informieren. In unserem Plakat ging es zum Beispiel um die Ressourcen, auch um die Knappheit und die Folgen durch Verschwendung.“ (Lion, 9C)
„Ich habe gelernt, dass viele Spielzeuge von Menschen, die unter schlechten Bedingungen arbeiten, hergestellt werden. Besonders gut hat mir gefallen, wie viel wir gelernt haben, wie zum Beispiel Produkte hergestellt werden und über tausende von Kilometern verschickt werden.“ (Viktor, 9B)
„Aber ich habe auch gelernt, dass man sich auch einfach mal gebrauchtes Spielzeug oder an sich gebrauchte Sachen kaufen kann. Es ist nachhaltiger und für einen selber auch günstiger. Oder man kann sein gebrauchtes Spielzeug auch einfach mal spenden. Ich kann sagen, dass es ein tolles Gefühl ist, etwas Gutes zu tun.“ (Milo, 9E)
„Ich habe gelernt, meine alten Anziehsachen aus dem Keller zu holen und sie alle zu spenden, da sie mir sowieso nicht mehr gepasst haben. Mir hat besonders gut gefallen, dass wir ein so tolles Ergebnis erreicht haben und dass sich Herr Wunderlich und Frau Mallmann von der Wuppertaler Tafel extra Zeit für uns genommen haben.“ (Lina, 9E)
„Ich finde es auch gut, dass die Kinder, die die Spielzeuge gespendet haben, auch Spielzeuge abgeben, an denen sie noch hängen, aber es trotzdem weitergeben, um andere Kinder glücklich zu machen.“ (Laura, 9F)
„Wir wollen uns bei allen, die uns bei dieser Aktion unterstützt haben, ganz herzlich bedanken. Wir sagen „Danke“ für jede Art von Hilfe bei der Planung und Umsetzung dieses Projektes. Und natürlich auch „Danke“ für die vielen schönen Spielzeug-Spenden, die ganz bestimmt andere Kinder glücklich machen werden und durch die ein nachhaltiger Beitrag geleistet werden konnte. Ein besonderer Dank geht an die MitarbeiterInnen der Wuppertaler Tafel für ihr großes Engagement! Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn unser Kurs im nächsten Jahr zu Besuch kommen darf.“ (Frau Preßel).
letzte Änderung: 2022-20-01 PRES/PUPP
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